Menschliche Beziehungen
Es gibt kaum ein komplexeres Gebiet, als menschlichen Beziehungen. Zu den bewußten und unbewußten Problemen eines Partners fügen sich die des anderen hinzu. Spannt sich eine Situation an, verschlechtert sich und wird zum Konflikt, ist es oft schwer Lösungen zu finden, die zwei Protagonisten zufriedenstellen und zu einer wirklichen Harmonie führen.
Das psychologische Herangehen bleibt oft oberflächlich, auf bewußte Gefühle beschränkt, unfähig die Situation tiefgehend zu regeln. Das psychoanalytische Herangehen hat zwar den Vorteil das Unterbewußte bei der Ursachensuche miteinzubeziehen, nimmt aber viel Zeit in Anspruch, ist teuer und führt selten zu einem eindeutigen Erfolg.
Was bleibt ist ein mehr „philosophisches“ Herangehen: zurückzutreten, die Unstimmigkeit zu akzeptieren, sich in die Lage des anderen zu versetzen, loszulassen, um die Situation zu entspannen oder eine konstruktive Beziehung zu schaffen, die in einer gemeinsamen Aktion mündet; das Zurückstecken eines der Partner läuft aber Gefahr vom anderen ausgenutzt zu werden, was dann für denjenigen, der Anstrengungen an sich selbst unternommen hat, intolerabel wird, wenn er sieht, dass es gegen ihn verwendet wird.
Die evolutive Ökopsychologie ist in der Lage diese Schwierigkeiten zu beheben, indem sie der psychologischen und philosophischen Arbeit eine transzendente Führung hinzufügt. Ausführliches Wahrsagen oder Hellsehen könnten alle Elemente berücksichtigen, die einer rationnellen Analyse entgehen, ohne jedoch letztere auszuschalten. Im Gegenteil, die Verbindung der zwei Ansätze erlaubt die intellektuellen und affektiven Barrieren zu sprengen, welche die beiden Protagonisten in ihren Positionen gefangen halten. Das sind oft überraschende Lösungen, an die keiner gedacht hätte, welche sich als fähig erweisen die Probleme tiefgreifend zu regeln und wieder fruchbare Beziehungen herzustellen.