Gibt es eine transzendente Dimension des Universums?

Es versteht sich, dass die Gesetze der klassischen Physik sich vor einer Erklärung des Übersinnlichen drücken. Sie bleiben völlig kohärent, ob man die Existenz einer übernatürlichen Dimension postuliert oder nicht.

Diese Gesetze aber betreffen einzig und allein die Eigenschaften der Materie, wie sie mit den gewöhnlichen Sinnen beobachtbar sind. Auf Partikelebene funktionieren sie schon nicht mehr, wie das die Quantenphysik gezeigt hat. Sie erlauben also keinesfalls die Existenz einer Dimension, die das Materielle übersteigt und übersinnliche Phänomene erklärt, zu verneinen.

Man kann sich wundern, dass ein ganzer Teil der Wissenschaftswelt die Meinung vertreten hat, dass nur die Materie reell ist, bis zu dem Punkt, dass man ein neues Wort erfinden musste, um den Teil der Realität zu bezeichnen, der den physikalischen Gesetzen entwischt: das „Paranormale“. Diese Phänomene sind jedoch recht häufig und heutzutage durch die Parapsychologie ausreichend dokumentiert, sodass man ihre Existenz objektiverweise anerkennen muss. Die im Rahmen der Urpsychologie durchgeführten Beobachtungen, lassen in dieser Hinsicht keinen Zweifel offen.

Die Mehrheit der Individuen hat sicherlich noch keine paranormalen Erfahrung gemacht. Diese Situation kann logischerweise von zwei Ursachen herrühren: sei es, dass das Paranormale wirklich nicht existiert; sei es, dass die Wahrnehmung dieses Teils der Realität mehrheitlich unterentwickelt ist. Nur Fakten helfen da weiter. Wenn sich die übersinnliche Wahrnehmung systematisch bei Personen entwickeln kann, die dazu noch nie fähig waren, gibt es Grund, die zweite Möglichkeit zu wählen. Läßt man Medien und andere Sensitive weg, so bleibt eine Mehrheit an Individuen, denen nicht möglich war, diese Fähigkeiten unter Einfluss von Erziehung, einer inkompletten Strukturierung der Psyche oder bestimmter Traumata zu entwickeln.

Genau da bringt die Urpsychologie Licht in die Sache. Sie zeigt, dass es ausreicht gewissen Lebensregeln zu folgen, die die Lebenshygiene, die Liebe und das Überwinden des Egos betreffen, um das Auftauchen bemerkenswerter Gaben wie Hellsehen, Hellhören oder Wahrsagen, feststellen zu können; das häufig genug, um daraus schliessen zu dürfen, dass diese Fähigkeiten Teil eines natürlichen Funktionierens der Psyche sind. Ebenso kann man sagen, dass die materialistische Norm völlig zusammenbricht, und dass man alles neu überdenken muss. Das von der Wissenschaftswelt propagierte Bild eines auf einen simplen Raum-Zeit-Rahmen beschränkten Universums, ist offensichtlich nichts als ein teilweises Herangehen an die Realität. Wir müssen ein anderes Erklärungssystem rekonstruieren, welches die transzendente Dimension integriert, zu der jeder Zugang hätte, wäre er nicht der nötigen Fähigkeiten durch Denksystem, Moral und materialistische Erziehung beraubt.